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Warum überhaupt Einradfahren?


Es...

  • ist erstens eine Herausforderung
  • macht zweitens viel Spaß
  • kann nicht jeder, aber jeder kann es lernen
  • scheint unmöglich zu sein, ist aber einfacher als man denkt
  • ist eine gute Gleichgewichtsschulung
  • dient als  ideale Trainingsergänzung für viele Sportarten

Einradfahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei groß & klein, jung & alt, dick & dünn, arm & reich, schwarz & weiß usw. Es ist ein sehr vielseitiger, preisgünstiger und gesunder Sport. Neben dem Gleichgewicht werden auch die Kondition trainiert, die Haltung verbessert und das Selbstbewusstsein gestärkt. Viele haben plötzlich einen ungeahnten aber positiven Ehrgeiz beim Fahren. Das Zusammenspiel in der Gruppe, die Teamfähigkeit entwickelt sich automatisch, da Einradfahren sich leichter erlernt, wenn man sich dabei an der Hand hält. Es ist einfach ein Erfolgserlebnis. Skifahrer z.B. haben das Einrad schon lange als Sommertrainingsgerät für sich entdeckt. Einradfahren können Jungs und Mädels gleich gut lernen, auch für Erwachsene ist es nicht schwer mit ein wenig Engagement. Einradfahren hat ein geringes Verletzungsrisiko: die Füße berühren schnell den Boden, die Hände sind frei, weder Lenker/Vorbau/Oberrohr stören, die Geschwindigkeit und die Fallhöhe sind normalerweise gering. Einradfahren geht fast überall, das Einrad selbst ist relativ leicht zu transportieren, ihr dürft es sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos mitnehmen.

Faszinierende Geschicklichkeit

Das Einrad ist ein mit Muskelkraft angetriebenes Pedalfahrzeug; vorzugsweise als Sportgerät genutzt. Da es – wie der Name schon sagt – nur ein Rad besitzt, muss der Nutzer es fahrenderweise in Balance halten. Er sitzt dabei freihändig auf einem Bananensattel senkrecht über der Radnabe und tritt zwecks Bewegung und Balance in die Pedale – ähnlich wie beim Fahrrad. Die Kurbeln sind über die Tretlagerwelle fest mit der Radnabe verbunden. Anders als beim Fahrrad gibt es jedoch keinen Freilauf.

Normale Fahrradteile eignen sich nicht, um daraus ein Einrad zusammenzubauen. Sie sind entweder anders geformt (Sattel, Gabel) oder halten den Belastungen, die beim Einrad aufgrund der Kraftverteilung auf nur ein Rad an manchen Stellen höher ausfallen als beim Fahrrad, nicht stand (Speichen). Wegen der sparsamen Ausstattung sind Einräder aber oft billiger als Fahrräder.

Einräder gibt es in verschiedenen Größen, von Miniatureinrädern mit einer Radgröße von 12 Zoll bis zu großen Einrädern mit einem Raddurchmesser von 50 Zoll. Die verbreitesten Größen sind 20 und 24 Zoll. Kleinere Einräder sind wendiger und eignen sich so besser für Einradtricks, größere Einräder laufen ruhiger und ermöglichen höhere Geschwindigkeiten.

Routinierte Einradfahrer bewegen sich auf dem Einrad so sicher wie Fußgänger und bewältigen problemlos auch längere Strecken; es gibt z.B. Berichte zu einer Fahrt über die Alpen und auch über die Durchquerung der USA.

Auf dem Einrad lassen sich verschiedene Sportarten betreiben, wie z.B. Hockey oder Basketball. Einräder werden auch von Artisten im Zirkus verwendet.

Was macht man sonst noch aufm Einrad?

  1. viele Tricks
  2. verschiedene Spiele
  3. Staffeln
  4. Formationen und Auftritte (Pflicht & Kür)
  5. Ausflüge/Picknicktouren
  6. und natürlich einfach so – just for fun

Neben dem normalen Einrad gibt es noch ein Hoch-Einrad oder Hochrad, auch "Giraffe" genannt. Beim Hoch-Einrad ist das Tretlager nach weiter oben verlegt und über eine oder zwei Ketten mit der Radnabe verbunden. 


Wenn ein Einradfahrer erstmal alleine und ohne Hilfe relativ sicher fahren kann, beginnt er erst einmal mit einfachen Einradtricks.

  • Pendeln: Sich auf dem Einrad auf der Stelle halten, indem der Reifen durch eine "Pendelbewegung" kurz hin- und her bewegt wird.
  • Einbeinig Pendeln: Der obere Fuß befindet sich statt auf dem Pedal, auf der Gabel.
  • Einbeinig Fahren: Fußposition wie beim einbeinigen Pendeln und mit dem unteren Fuß holt man soviel Schwung, dass der obere die ganze Fahrt an der Gabel bleibt.
  • Sattelfrei fahren: Der Sattel wird hinter oder vor dem Körper festgehalten, ohne dass man selber auf dem Sattel sitzt.
  • Wheel Walking: Beide Füße befinden sich vorne auf dem Reifen eines Rades. Dieser wird durch kleine "Tippelbewegungen" langsam angedreht.

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Einradfahren ist die Kunst, sich unter Zuhilfenahme eines Einrades so langsam zu Boden fallen zu lassen, dass man niemals die Erde erreicht, sondern vom Einrad über selbige getragen wird :-)